Station 49
Wachturm Mansbrügge
Zur Landwehr des Bentheimer Grafen Simon gehörte zu Beginn des 14. Jahrhunderts der Wachturm Mannsbrügge an der Überquerung eines kleinen Wasserlaufes, der heutigen Eileringsbecke. Der Bau des im Volksmund „Piggetörnken“ genannten Turms ähnelt dem der Schüttorfer Stadtmauer. Die strategisch günstige Lage ermöglichte einen weiten Blick ins Umland und die Kontrolle der Fuhren über die Brücke. Zu den Stadtprivilegien, die der Bentheimer Graf Berend und sein Sohn, Everwyn, 1465 der Stadt Schüttorf gewährten, gehörte auch das Recht, an den Toren der Stadt und an der Mannsbrügge von jedem, der in das Kirchspiel Schüttorf einfuhr, Wegegeld zu erheben.