Rundgang

In 60 Stationen durch die Samtgemeinde

© Norbert Gassner

Station 40

Stolpersteine

Der im Rheinland ansässige Künstler Gunter Demnig ist weltweit bekannt für sein Erinnerungsprojekt „Stolpersteine“. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, zitiert der Künstler den Talmud, das wohl bedeutendste Schriftwerk des Judentums. Gemäß diesem Zitat verlegt Demnig weltweit die sogenannten „Stolpersteine“ mit Namen und persönlichen Daten von Menschen, die unter der nationalsozialistischen Herrschaft litten und teils durch diese ihr Leben verloren. 10 x 10 cm misst einer der aus Messing gearbeiteten Stolpersteine. 24 Stolpersteine wurden 2017 und 2018 in Schüttorf durch Gunter Demnig verlegt. Direkte Nachkommen und Verwandte der verfolgten oder ermordeten Personen nahmen an der Verlegung teil. Wer die Inschrift lesen möchte, senkt unweigerlich den Kopf – eine Verneigung vor den Opfern. Stolpersteine findet man in den folgenden Straßen: Föhnstraße, Markt, Jürgenstraße, Mauerstraße, Rosenstraße, Brunnenstraße, Steinstraße, Eschenstraße und Samernsche Straße (Jüdischer Friedhof). Stolpersteine erinnern an das Schicksal jüdischer Familien
Detailliertere Informationen findet man in der Broschüre „Sie waren Schüttorfer – Auf den Spuren der jüdischen Familien im 20. Jahrhundert“. Erhältlich in der Touristinformation Schüttorf.

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