Psycho-Thriller von Alan Ayckbourn...
Nachdem sie gerade einen Herzinfarkt überstanden hat, kehrt Annabel zurück in ihre britische Heimat, weil ihr Vater plötzlich verstorben ist. Sie erfährt, dass nicht ihre jüngere Schwester Miriam, die den Vater bis zu seinem Tod gepflegt hat, sondern sie selbst zur Haupterbin bestimmt wurde. Bei ihrer Ankunft tritt Annabel auf die Krankenschwester Alice, die kurz vor dem Tod des Vaters von Miriam entlassen worden ist, und die nun Ungeheuerliches behauptet: Miriam soll ihren Vater ermordet haben. Alice hat jedoch kein Interesse daran, die Polizei einzuschalten, im Gegenteil! Sie wittert ein gutes Geschäft und ist bereit, das Verbrechen zu decken, verlangt für ihr Stillschweigen aber Geld.
Weder Annabel noch Miriam sind zur Zahlung bereit. Sie verbünden sich.
Wie praktisch ist es da, dass Miriam sich mit Giften hervorragend auskennt...!
Anders als in den meisten Stücken des Krimigenres geht es in diesem Thriller nicht darum, eine Mörderin zu überführen, sondern die titelgebende »Falsche Schlange« zu entlarven.
So grausig der familiäre Hintergrund ist, der zu ebenso grausigen Taten führt, so komisch voller schwarzem, sehr britischem Humor sind die Dialoge und Überraschungseffekte in diesem Spiel.